“Das Talent der Historiker liegt darin, aus Halbwahrheiten eine wahre Zusammenschau zu erstellen.”
(Ernest Renan, Vorwort der 18. Ausgabe von Das Leben Jesu, 1863)
Ein Problem ist das eigentlich nicht.
Man kann Das große Rennen der Söhne Asgards ebenso gut nach 1883 oder 1884 verlegen. In den meisten Fällen betrifft das nur Angaben wie das Alter von Nichtspielerfiguren, aber das ist einfach korrigiert. Rennen ist nicht an konkrete historische Ereignisse gebunden, die es zwingend auf 1885 festlegen.
Verschiebt man Elbe auf 1885, besteht das Hauptproblem darin, dass mehr Zeit zwischen diesem Abenteuer und Das Mädchen aus der Themse verstrichen ist, Clara Hochbruck also entsprechend älter ist, als in Elbe beschrieben. Da wiederum keine fixierten geschichtlichen Ereignisse mit der Handlung verknüpft sind (die Sozialistengesetze gelten noch bis 1890), halten sich die Probleme hier auch in Grenzen.
Clara wird mit ihrer Familie im Winter 1885/86 nach Ägypten reisen, auch das sollte also keine Probleme bereiten. Und man kann auch das problemlos nach hinten verschieben – in Ägypten tut sich um diese Zeit nicht allzu viel historisch relevantes, sieht man davon ab, dass 1885 Major Charles Gorden in Khartum fällt. Aber in diese Ecke wird sich Tod am Nil nicht bewegen, das wird ein Hintergrundelement bleiben.