Die Pyramiden von Eschar

Die Pyramiden von Eschar

‚Du recherchierst aber gründlich‘, meinte Marc Stubba, als ich ihn auf ein kleines Detail bezüglich Dairaba aus seinem Fan-Abenteuer Das größte Rennen der Dekade ansprach. Ich hoffe, dass er da recht hat, und dass mir nichts von dem entgangen ist, dass sich seit der Erstveröffentlichung der Kulturbeschreibung getan hat (außer ‚Ormuts Feuerstrahl‘ in Barbarenwut und Ritterehre; das habe ich bewusst ignoriert).“

(aus dem Vorwort des Manuskripts der Zweitauflage von Die Pyramiden von Eschar)

 

Ja, die Zweitauflage des alten Eschar-Quellenbandes von 1991 … ziemlich viel Arbeit, 2014 abgegeben (am 31. August, um genau zu sein), 2020 immer noch nicht erschienen … Er ist aber nicht gestorben, meint Elsa Franke, sondern wird noch erscheinen. Irgendwann.

Der Text ist etwa doppelt so lang wie der der Erstauflage und enthält nicht nur die Fortschreibung der Geschichte des Landes bis zu dem Jahr, das 2014 die aktuelle “MIDGARD-Zeit” war (also 2422 nL), sondern bezieht auch alle späteren Publikationen zu Eschar ein – und Rainers eigene vielfältige Erfahrungen in Ägypten. Wir zitieren noch einmal aus dem Vorwort:

“In Die Suche nach dem Regenstein erobern Truppen des Schwarzen Auges die Stadt Lamaduf. Tragische Sache. Aber wie ging das aus? Es wurde nie erwähnt – bis jetzt. Über 20 Jahre lang hat der Prophet daran gearbeitet, die Tamim zu unterwandern und auf seinen neuen Glauben einzuschwören – und wie hat sich das in der Spielwelt geäußert? Richtig: gar nicht, zumindest nicht in „offiziellen“ Publikationen. Dieser Band erklärt, warum das so ist. Und wer hat eigentlich den Machtkampf bei den Himjar gewonnen – Sulirai oder Omar? Auch das klärt sich auf den folgenden Seiten. Und wie kommt es, dass die Inaden als „Gemiedene“ durch die Wüste ziehen? Jetzt wissen wir es.” Hoffentlich bald.

Rainer hat sich den kleinen Scherz erlaubt, diesen Band als Grimoire in das Cabinett der Curiositäten und Mirakel einzubauen. Hier kommt der dortige Eintrag im aus der Reihe Mein erster Magier bekannten Format:

 

Die Pyramiden von Kemet

 

Autor: „Raynor MacNahar“ (s.u.)

Entstehung: um 1870

Sprache: Deutsch mit Zaubersprüchen in Arabisch

Aussehen: dickes, aber ordentlich strukturiertes und sauber geschriebenes handschriftliches Manuskript

Inhalt: In diesem nie veröffentlichten Werk berichtet der Autor von seinen Reisen durch Ägypten und den Wundern, die er dort erlebte. Der Text ist eine kuriose Mischung aus einer Auseinandersetzung mit Herodot, eigenen Beobachtungen und dem Versuch einer wissenschaftlichen Betrachtung, die aber immer wieder von der Begeisterung des Autors für Ägypten unterbrochen wird, weshalb die Pyramiden letztlich als Romantisch einzustufen sind. Es gibt mehrere ausführliche Schilderungen von Begegnungen mit Dschinn, die nach der Lektüre des Buches den Lesern +2 auf alle EW und WW verschaffen, die mit Dschinn zu tun haben, sowohl im Umgang mit diesen Wesen als auch bei der Herstellung von Dschinn-bezogenen Gegenständen. Aufgrund des Stils und anderer textueller Hinweise geht die Fachwelt davon aus, dass der Verfasser des Werkes Doctor Nagelius höchstpersönlich ist; die in völlig anderer Hand auf arabisch eingestreuten fünf Zaubersprüche stammen „von meinem Freund Hassan“.

Ort: Nach aktuellem Wissensstand ist das Manuskript irgendwo auf dem Weg zwischen Autor und Verlag verlorengegangen.

Paradigma: Romantisch

Zauber: Fata Morgana, Lichtblitz (als Blenden), Sandmeisterschaft, Visio elementis (als Sinne der Dschinn), Voraussicht (als Al-Karama)

Fertigkeiten: Animata erschaffen, Archäologie, Geschichte, Landeskunde, Tanzen, Überleben

 

Zurück